Teilnahme des Teams coLLab der HFT Stuttgart am Solar Decathlon Europe 21/22
![Perspektive des Entwurfs der Aufstockung [Bild: Jürgen Pollak / Clarissa Werner] Perspektive des Entwurfs der Aufstockung](/fileadmin/Dateien/Forschung/_processed_/a/csm_coLLab-Perspektive-Aufstockung-Entwurf_d073567248.jpg)
?berblick
Den thematischen Rahmen für das Forschungsvorhaben gab die Ausschreibung des Wettbewerbs Solar Decathlon Europe 21/22 vor, für den Geb?udeprototypen entwickelt werden sollten, die neben energetischer Exzellenz auch erstmals den urbanen Kontext adressieren. Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und verantwortungsbewusstem Ressourcenmanagement waren dabei die Wiederbelebung und Weiterentwicklung von typischen Bestandsquartieren durch Renovierung, Transformation und Wiedernutzung sowie die Entwicklung solarer Energieversorgungskonzepte über die Systemgrenze einzelner Geb?ude hinaus wichtige Zielsetzungen.
Fragestellung
- Nachverdichtungen im urbanen Raum mittels innovativer Interventionen
- Entwicklung von klimaneutralen Geb?udekonzepten über den gesamten Lebenszyklus unter Einbezug der Bestandsgeb?ude
- Kreislauff?hige Konstruktionen aus nachwachsenden Baustoffen, rezyklierten bzw. rezyklierbaren Materialien und vorhandenen Bauteilen/-materialien (urban mining)
- Nachhaltige Mobilit?t
- Entwicklung von nachhaltigen Finanzierungskonzepten
- Intensivierung des Dialogs der am Bau beteiligten Akteure
- Innovative Lehrkonzepte durch interdisziplin?re Projektarbeit
Vorgehensweise
Das Projekt ist in verschiedene Arbeitspakete gegliedert und richtet sich im Zeitplan nach den Wettbewerbsvorgaben (Deliverables):
- Projektmanagement und Controlling
- Konzeptentwürfe und Vertiefung
- Detailplanung
- Ausführungsplanung
- Bau und Testphase der Demonstration Unit
- Wettbewerb und Betrieb in Wuppertal
- Nachnutzung
Solar Decathlon Europe 21/22
![[Bild: Nicolai Rapp] Fotografie einer Innenansicht des SDE21-22 Geb?udes in Wuppertal](/fileadmin/Dateien/Forschung/_processed_/8/e/csm_sde-2122-nicolai-rapp_d09babd27b.jpg)
Solar Decathlon Europe 21/22 ...goes urban!
Das st?dtische Leben im 21. Jahrhundert steht an einem Wendepunkt. Da immer mehr Menschen in die St?dte ziehen, werden die Klimaprobleme immer dr?ngender und die st?dtischen Probleme müssen angemessen angegangen werden. Die Mission von SDE 21/22 forderte urbane Transformationen, die soziale, wirtschaftliche und ?kologische Aspekte berücksichtigten – mit dem Schwerpunkt auf der Revitalisierung von Geb?uden durch Aufstockung, Erweiterung und Lückenschluss. Die L?sungen mussten über die blo?e Gestaltung architektonischer Entwürfe hinausgehen, zum Beispiel durch die Entwicklung einer Strategie für die st?dtische Mobilit?t. Ziel war es, eine Vision für eine moderne, lebenswerte und umweltfreundliche Stadt der Zukunft zu entwickeln.
Die Energy Endeavour Foundation und die designierte SDE 21/22 Host City Wuppertal arbeiteten auf einen erfolgreichen Solar Decathlon Europe 21/22 hin, bei dem die internationalen Hochschulteams aus 11 L?ndern gegeneinander antraten. Die HFT Stuttgart war eine der 3 teilnehmenden Hochschulen in Baden-Württemberg.
![[Bild: HFT Stuttgart, Annabell Gronau] Fotografie der Baustelle beim Aufbau vor Ort in Wuppertal](/fileadmin/Dateien/Forschung/_processed_/a/8/csm_sde2122-aufbau-annabel-gronau_3e166f17ac.jpg)
![[Bild: Nicolai Rapp] Frontalansicht einer Aussendarstellung des SDE Geb?udes](/fileadmin/Dateien/Architektur-Gestaltung/_processed_/f/csm_00-architektur-news-sde-wettbewerbsgewinn_ff54e4dcc7.jpg)
![[Bild: Nicolai Rapp] Fotografie einer Innenraumansicht des SDE21-22 Geb?udes in Wuppertal](/fileadmin/Dateien/Forschung/_processed_/7/5/csm_sde-2122-innenraum-nicolai-rapp_305b68b309.jpg)
Vision
![[Bild: HFT Stuttgart, Clarissa Werner] Rendering des Geb?udekomplexes im Rahmen des SDE21-22 Wettbewerbs](/fileadmin/Dateien/Forschung/_processed_/e/9/csm_sde2122-clarissa-werner_1fa125b4f3.jpeg)
Renovierung und Aufstockung
Von den drei vorgegebenen st?dtebaulichen Situationen w?hlte das Stuttgarter Team die Aufstockung eines bestehenden Geb?udes um ein oder mehrere Stockwerke, einschlie?lich der Renovierung des gesamten Geb?udes. Dies ist eine gro?e Chance für neue Gestaltungsideen und die Schaffung von alternativem Wohnraum, wodurch die st?dtische Dichte nachhaltig erh?ht wird. Die Aufstockung wird h?ufig bei Wohn- und Bürogeb?uden vorgenommen. In st?dtischen Gebieten werden auch Lagerh?user und alte Fabrikgeb?ude immer h?ufiger aufgestockt.
Standort
Der Standort für diese urbane Herausforderung wurde von Wuppertal in die Heimatstadt des Teams Stuttgart verlegt. Da die Innenstadt aufgrund der lokalen Topographie nicht ausreichend durchlüftet ist, ist Stuttgart dringend gefordert, auf die Auswirkungen der globalen Erw?rmung zu reagieren. Darüber hinaus sind der Wohnungsmangel und die damit verbundenen hohen Mieten ein gro?es Problem für die Stuttgarter Bev?lkerung.
![[Bild: HFT Stuttgart] Aussenansicht Bau 5 der HFT Stuttgart](/fileadmin/Dateien/Forschung/_processed_/b/3/csm_sde21-22-bau5-hft-stuttgart_f4139b1836.jpg)
Das bestehende Universit?tsgeb?ud